ich lebe nicht, ich funkioniere nur noch - und das nicht gut!

Erkenntniss des Tages:
In 10 Jahren will ich mein jetziges Ich bestimmt abfotzen.

Man sollte nach den Regeln spielen wenn man etwas vom System erwartet. Spätestens um es irgendwann selbst zu ändern, sollte man die Regeln kennen.

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Keine Zeit um Depressionen oder glücklichen Momenten auszuleben , um mit Gefühlen zu spielen oder sich Gedanken übers Leben zu machen.

Maturawoche in Österreich
Für viele leicht, für viele egal, für viele unerreichbar für mich anstrengend/fordernd/schwierig.
Nach Aussetzern, Abbrüchen, Wiederanfängen und Kommunikationsproblemen mit "Verantwortlichen" bin auch ich soweit. Zwar wesentlich älter als meine MitmaturantenInnen, doch ich glaube ich kann es schaffen.
Habe mein hübsches Köpfchen in den letzten Wochen nur in Bücher gesteckt. Unglaublich wie viel Stoff sich da in 5 Jahren netto ansammeln kann. Mein soziales Leben ist am Tiefpunkt, meine Bildung am Hochpunkt.
Am 13.05 hab ichs hinter mir. Dann wache ich nicht mehr 2-3x pro Nacht auf und denke an die Dinge die ich mir noch durchlesen muß. Könnte zur Zeit 10h am Tag lernen, darum gibts in den nächsten 10 Tagen keine neuen Beiträge.

Also, viel Glück euch allen in der nächsten Woche, viel Glück mir selbst. Trotz Pessimismus bin ich Optimistisch. Es passiert wie es geschieht und alles hat ein Ende. Stillstand gibt es selten.

Ich spiele in Gefühlsdingen gerade mit dem Feuer und hab mir schon die Finger verbrannt.
Doch bei ihm werde ich es wahrscheinlich nie lassen können.

Denn wie alles da draußen erblüht unser Leben
Nur durch den Wechsel von Sonne und Regen.

Merken für die Zukunft:
Im April ist es zu kalt um Abends, leicht bekleidet mit einer Flasche Wein im Regen zu tanzen. Es ist zwar schön, ergibt aber eine böse Erkältung.

jenseits von cool und raus aus selbstmitleid
will sätze die sagen: das war´s

Mein erster Eintrag, den ich im betrunkenen Zustand schreibe.

Ich habe bald/heute (Definitionssache) eine Ausbildung beendet, die ich im Grunde nie wirklich wollte. Aber irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem man die vergangenen Jahre nicht verschwenden will. Ich konnte es irgendwann nicht mehr abbrechen und von vorne beginnen. Ich war doch zu stolz und vor allem stur und wollte es durchziehen.

Es war teilweise so eine Qual. Ich habe meine Jugend verschwendet, doch ich bereue es im Grunde nicht. Ich habe viel über mich gelernt. Ein paar stressige Tage habe ich noch vor mir, aber der belastenste Teil liegt hinter mir.

Vor allem bin ich heute glücklich, da ich mich dazu entschlossen habe, bald 6 Monate nichts zu tun. Vielleicht Reisen, Freunde im Ausland besuche, lesen, ein bisschen Jobben....aber ich mache dann nichts mehr, was mich psychisch belastet und keinen Spaß macht. Ich kann es mir echt erlauben -> irgendeinen Job, von dem ich leben kann finde ich, dank der letzten Jahre, immer wieder.

Bald beginnt endlich, ein von mir frei gewählter, neuer Lebensabschnitt. Und ich weiß, so weit wie in den letzten 6 Monaten lasse ich es nie wieder kommen.