jenseits von cool und raus aus selbstmitleid
will sätze die sagen: das war´s

Mein erster Eintrag, den ich im betrunkenen Zustand schreibe.

Ich habe bald/heute (Definitionssache) eine Ausbildung beendet, die ich im Grunde nie wirklich wollte. Aber irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem man die vergangenen Jahre nicht verschwenden will. Ich konnte es irgendwann nicht mehr abbrechen und von vorne beginnen. Ich war doch zu stolz und vor allem stur und wollte es durchziehen.

Es war teilweise so eine Qual. Ich habe meine Jugend verschwendet, doch ich bereue es im Grunde nicht. Ich habe viel über mich gelernt. Ein paar stressige Tage habe ich noch vor mir, aber der belastenste Teil liegt hinter mir.

Vor allem bin ich heute glücklich, da ich mich dazu entschlossen habe, bald 6 Monate nichts zu tun. Vielleicht Reisen, Freunde im Ausland besuche, lesen, ein bisschen Jobben....aber ich mache dann nichts mehr, was mich psychisch belastet und keinen Spaß macht. Ich kann es mir echt erlauben -> irgendeinen Job, von dem ich leben kann finde ich, dank der letzten Jahre, immer wieder.

Bald beginnt endlich, ein von mir frei gewählter, neuer Lebensabschnitt. Und ich weiß, so weit wie in den letzten 6 Monaten lasse ich es nie wieder kommen.

Warum fühle ich mich hin und wieder so benachteiligt. Andere bemühen sich nicht, schaffen aber alles und werden bevorzugt. Ich bemühe mich total, bekomme aber nicht das Resultat, das ich verdiene. Und die "Bevorzugten" beschweren sich dann noch wie schwierig alles ist.

Bin heute innerlich einfach nur traurig. Das alles soll einfach nur vorbeigehen...In einem Monat interessierts mich eh nicht mehr.

Bin psychisch/nervlich echt angeschlagen, vorhin kamen mir doch glatt die Tränen, als ich nach Hause kam und nichts zum Essen da war. Ich glaube, dass muß alles mal raus.

das Gefühl das Du fühlst sagt Dir es ist soweit
und es ändern sich Zustand der Raum und die Zeit

Heute konnte ich bereits den Sommer und eine gewisse Art von Freiheit riechen.

Nervlich angeschlagen, nach einem 10 h Tag wollte ich eigentlich nur nach Hause. Doch schon seit einer Woche hab ich mich nicht mehr bei meiner besten Freundin gemeldet. Mit einem schlechten Gewissen wollte ich nur kurz bei ihr vorbeischauen. Hat sich gelohnt. Ich werde halt schon gerne mit Bier empfangen, sitze draußen und lege meine Füße hoch. Ich weiß warum ich Frau D. so mag.


Mal ne andere Frage: Hab gerade gelesen, dass NOFX ein neues Album herausgebracht haben. Ist es hörenswert? Warum hab ich bis jetzt noch nichts darüber gelesen/gehört?

Bekomme ein ungutes Gefühl, wenn Leute aus meiner Stadt meinen Blog besuchen. Mein Referrer sieht euch!

Unter einer Paranoia (paránoia, griechisch für parà = neben, daneben und noûs = Verstand) versteht man im Allgemeinen einen Verfolgungswahn. Der Verfolgungswahn ist keine eigenständige Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom verschiedener Erkrankungen.

Der Patient hat das Gefühl verfolgt zu werden. Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch "Beweise" präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen.


Erste Anzeichen sind da, ich nehme lieber ein, zwei Beiträge die auf mich schließen lassen offline. Man hat schon im realen Leben mit zu vielen Leuten zu kämpfen, welche der Meinung sind sie kennen mich!

Ich bin echt froh, dass endlich der Frühling da ist. War heute echt ein schöner, sonniger Tag, den ich unbeschwert mit netten Menschen verbracht habe.

Ich war im Stadtpark, bin draußen gesessen, habe gemütlich Kaffee getrunken, Musik gehört, über die Zukunft diskutiert, die Sonne genossen, war Spazieren und habe ganz viel Sushi (Running Sushi) gegessen...

Nicht besonders, aber ein Frühlingstag an den ich gerne zurückdenke - darum muß ich Erinnerungen an diesen Tag hier festhalten.

"Mädchen bekommen ihre Tage, Jungs müssen Masturbieren" (Haruki Murakami)


Zu Typen mit Hüten sagt man schwer nein.

Ich muss mich inzwischen nicht mal mehr rechtfertigen, wenn ich Samstags nicht ausgehen will.
Etwas halbherzig zu tun liegt mir nicht und zurzeit ist mir nicht nach Alkohol, sinnentleerten Gesprächen und Spaß. Grenze mich wie immer aus, lese jetzt lieber dieses Buch zu Ende und lerne dann Mathe.
Später, um 24:00 belohne ich mich indem ich das Konzert von Pete Doherty mit Special Guest Adam Green auf GoTV
schaue. Ich verbringe meine freien Tage gerne so.
Zurzeit ist mir echt nicht nach mehr.

Nachdem ich Herrn K. über meine Situation aufgeklärt habe, meine er:
"Man muß nur wollen, wenn man etwas wirklich will, schafft man es."
Irgendwie komme ich mit dieser Aussage überhaupt nicht überein. Zu oft schon waren Bemühungen umsonst.

Schon die Helden singen:"Wir können alles schaffen genau wie die tollen dressierten Affen wir müssen nur wollen wir müssen nur wollen wir müssen nur wollen....muss ich immer alles müssen was ich kann..."


Mein Problem ist jetzt eher, das ich nicht immer wollen müssen will. Es soll einfach mal so funktionieren.

Man merkt, ich bin heute wieder mal in meinem emotionalen Loch ganz tief unten drin.

...und ich fühle mich somit schrecklich

Es war in den letzen Tagen nicht leicht, aber ich habe mich bemüht. Dennoch wusste ich schon am Freitag, dass ich, trotz lernen, keine der Fragen verstehen werde. Der Stoff ist zu schwer und kompliziert für mich.
Und obwohl ich kein Mensch bin der schummelt, da ich viel zu "ehrlich" und "potschat" bin, habe ich mir etliche Schummelzettel für den Notfall ausgedruckt.

Und dann war es soweit...wie erwartet konnte ich keine einzige Frage/Aufgabenstellung beantworten/lösen. Ich musste auf die Schummelzettel zurückgreifen und bin somit hoffentlich positiv.

Ich bin nicht stolz drauf und bin total traurig. Ich habe mich bemüht, umsonst, das ganze Wochenende...und ich wusste es von Anfang an.
Ich will endlich mal für meine Bemühungen ein Ergebniss bekommen, das ich verdiene.

Ich liebe es, auf der Wiese zu liegen und den Himmel zu beobachten. Ich mag es, mit Freunden am See zu liegen, ohne die Zeit zu beachten. Ich sitze gerne in Cafes und beobachte die Menschen. Ich höre wahnsinnig gerne Musik und tanze ungehemmt dazu. Ich trinke gerne Bier und liebe Lambrusco. Ich führe gerne stundenlang Gespräche und argumentiere für die sinnlosesten Themen. Ich mag Sonne und Spaziergänge.

Leider sind solche Momente in letzter Zeit selten/nicht vorhanden. Alltag, Frühjahrsmüdigkeit, Prüfungen, der Satz: "Ich habe keine Zeit"….regieren mein Leben.

Dieses Wochenende halte ich mich mit Schoko und Kaffee am Leben. Ich muss bis Montag 500 Seiten lernen. Ich habe es noch nicht mal geschafft meine Unterlagen zur Hälfte durchzulesen. Es ist so langweilig. Wirklich langweilig und uninteressant. Ich versuche ja zu lernen, aber wenn das Thema so sinnentleert ist? Es interessiert mich nicht. Ich mag es nicht.
In ein paar Stunden werde ich den Versuch starten mich im Kaffee zu ertränken, oder, der nächste Schritt, ich verzichte auf ihn und versuche am plötzlichen Koffeeinentzug zu sterben, um diese Seiten zu entkommen. Oder, ich esse so viel Schoko bis ich platze.
Yeah, mit solchen Gedanken überstehe ich dieses Wochenende auch nicht leichter/schneller.

Ich will Motivation, glückliche Momente, aufbauende Musik…